Potenziale für mehr aufzeigen –
Interview mit Roland Huck
30.11.2020 | Gerade in schwierigen Zeiten muss man Kunden optimal betreuen – deshalb verstärkt die Grossenbacher Systeme AG ihren Vertrieb mit Roland Huck. Drei Fragen an den Mann, der das Unternehmen im Markt noch sichtbarer machen soll.
Was hat Sie bewogen, in dieser von Corona geprägten Zeit den Wechsel zur Grossenbacher Systeme AG zu wagen?
In den letzten Jahren ist das Thema Human Machine Interface – kurz HMI – für mich nicht nur Beruf, sondern quasi auch zur Berufung geworden. Im Umfeld der Verbindung von Mensch und Maschine gab es Berührungspunkte zur Grossenbacher Systeme AG. In meiner bisherigen Tätigkeit konnte ich allerdings nur Komponenten vertrieblich betreuen – an der Schnittstelle vom Display zur Elektronik war für mich Schluss. Bei Grossenbacher bieten sich ungleich bessere Möglichkeiten: ich kann nun bis zur ganzheitlichen Entwicklung von Geräten auf Basis von ARM-Prozessoren und Linux viel einbringen und auf die individuellen Wünsche und Anforderungen der Kunden eingehen. Das alles wurde mir schon früh bei den ersten Gesprächen mit meinen jetzigen Kollegen klar – so klar, dass ich nur auf die passende Gelegenheit zum Wechsel gewartet habe.
Abgesehen vom Thema HMI - wie würden Sie Ihre persönlichen Schwerpunkte beschreiben?
Ich werde meine Aktivitäten auf das Potenzial der Grossenbacher Systeme AG bei der Industrialisierung von Geräten und Baugruppen fokussieren. Damit folge ich dem Trend, in der Industrie komplette Baugruppen extern fertigen zu lassen: ein Trend, der Kunden enorme Vorteile bieten kann. Letztere profitieren dabei nicht nur von kurzen Wegen – ein Ansprechpartner von der Entwicklung bis zur Markteinführung genügt – sondern auch im Hinblick auf die Kosten: Der Dreiklang aus Entwicklung und Engineering in der Schweiz, Service in Deutschland und preiswerter Serienfertigung in Tschechien macht die Angebote von Grossenbacher auch preislich attraktiv. Dies gerade am deutschen Markt noch bekannter zu machen, gehört zu meinem Fokus.
Was sind Ihre Ziele bei der Grossenbacher AG – speziell vor dem Hintergrund der Pandemie und ihren Auswirkungen?
Für einen Vertriebler besteht das erste Ziel natürlich immer darin, spannende neue Projekte zu finden und Kunden mit modernen Lösungen zufriedenzustellen. Allerdings macht die Pandemie das nicht einfacher, weil sie gerade im Vertrieb alles auf den Kopf stellt: Kundenbesuche sind derzeit weitestgehend unmöglich, Messen als Plattform fallen aus. Aus dieser Situation das Beste zu machen und Lösungen zu finden, die für beide Seiten – Vertrieb und Kunden – funktionieren, ist eine Herausforderung für sich. Ich setzte dazu vermehrt auf Akquise am Telefon, auf das berufliche Netzwerk LinkedIn und die uns nun allen schon vertrauten Videocalls.
Zur Person
Roland Huck verbindet umfassendes technisches Know-how mit betriebswirtschaftlichem Background. Durch seine beruflichen Stationen als Einkaufsleiter bei einem Netzgerätehersteller, Vertriebsleiter bei einem Hersteller von Induktivitäten und zuletzt als Vertriebsmitarbeiter bei einem Komponentenhersteller im Bereich HMI und Elektromechanik bringt er ganzheitliche Erfahrung aus allen Bereichen der Elektronikindustrie mit.
Der 59-jährige ist verheiratet und hat eine erwachsene Tochter. Er fährt Mountainbike, wandert gerne und ist kunstinteressiert.